ASCHENBERG-DUGNUS: Bundesregierung muss Impfversprechen einhalten
Zur Debatte über die Corona-Maßnahmen erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin Christine Aschenberg-Dugnus:
„Sobald allen Bürgern ein Impfangebot gemacht werden kann, gibt es keine Grundlage mehr für tiefgreifende Freiheitseinschränkungen. Die Corona-Maßnahmen müssen dann weitestgehend zurückgenommen werden. Die Bundesregierung ist jetzt in der Pflicht, zu liefern: Sie hat allen für den Sommer ein Impfangebot versprochen. Dieses Versprechen muss eingehalten werden. Um die Unentschlossenen zu überzeugen, sollte ein Anreizprogramm geschaffen werden. Mit mobilen Impfteams müssen zudem wohnortnahe Impfangebote gemacht werden. Diese Teams sollten auch überall dort hingehen, wo die Menschen wirklich sind, also auch in Einkaufszentren und die Fußgängerzonen. Sobald die Ständige Impfkommission eine Impfung von Kindern und Jugendlichen empfiehlt, sollten diese Teams auch in Schulen aufklären. Ab einem bestimmten Alter sollten Jugendliche nach angemessener Beratung auch selbst entscheiden, ob sie sich impfen lassen möchten. Schließlich hängt die Einwilligungsfähigkeit nicht von der Volljährigkeit ab, sondern ob man die Tragweite eines medizinischen Eingriffs nachvollziehen kann.“