SATTELBERGER: PISA-Sonderauswertung muss ein überlauter Weckruf sein
Zur PISA-Sonderauswertung erklärt der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. h.c. Thomas Sattelberger:
„Die PISA-Sonderauswertung zeigt schonungslos auf, wie abgeschlagen Deutschland im internationalen Vergleich bei digitaler Bildung ist. Bei der digitalen Ausbildung der Lehrer liegt unser Land beispielsweise auf Platz 76 von 78. Das muss ein überlauter Weckruf für Bundeskanzlerin Merkel sein. Da Bundesbildungsministerin Karliczek hier bislang versagt, muss Merkel das Thema zur Chefsache machen. Laut der OECD ist nicht alleine die Höhe der Bildungsausgaben entscheidend, sondern wie man sie investiert. Deutschland muss mehr in die Aus- und Fortbildung von Lehrern investieren sowie viel früher digitale Endgeräte und Lernsoftware in den Unterricht integriert. Dass erst mitten in der Corona-Krise und viel zu zaghaft damit begonnen wird, bezeichnet die OECD zurecht nur als einen ‚allerersten Anfang‘. Dieses Land braucht dringend den von der FDP-Fraktion geforderten Digitalpakt 2.0. Wir müssen in der Bildung endlich die Ärmel hochkrempeln und mit Wucht in die Zukunft junger Menschen investieren. Das beginnt mit zukunftsfitten Lehrern. Die Uhr tickt!“