Zuständig für Weltbeste Bildung für jeden
JENSEN: Verzögerung des Startchancenprogramms durch die Länder wäre fahrlässig
Zu den finalen Gesprächen zwischen Bund und Ländern über das Startchancenprogramm erklärt die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Gyde Jensen:
„In dieser Woche können die Bundesländer einen maßgeblichen Schritt für den Bildungserfolg unabhängig vom Elternhaus tun. Das Startchancenprogramm ist der überfällige Paradigmenwechsel in der Bildungsfinanzierung. Bund und Länder können erstmals 4000 Schulen in unserem Land mit rund einer Million Schülerinnen und Schülern nicht nur besser ausstatten, sondern sie auch durch bedarfsgerechte Schul- und Unterrichtsentwicklung in ihren pädagogischen Aufgaben unterstützen. Geld für die digitale Ausstattung, die Stärkung der Schulsozialarbeit und ein schuleigenes Finanzbudget wird dort eingesetzt, wo es am dringendsten benötigt wird. Den Ländern muss bewusst sein, dass sie jetzt maßgeblich über die Zukunft des Bildungsstandorts Deutschland entscheiden. Eine Verzögerung oder unverhältnismäßige Verknüpfung mit anderen Vorhaben in der Kultusministerkonferenz wäre fahrlässig. Im Bund haben wir mit einer Milliarde Euro pro Jahr für die kommenden zehn Jahre unseren Beitrag geleistet – jetzt erwarten wir von den Ländern das Gleiche. Hier geht es um das Fundament, um das Aufstiegsversprechen einzulösen.“