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SUDING: Schulgipfel kommt fünf Monate zu spät
Zum informellen Schulgipfel erklärt die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Katja Suding:
„Das Treffen von Kanzlerin Merkel mit ausgewählten Kultusministern zur Lage an den Schulen ist vernünftig, kommt aber fünf Monate zu spät. Es ist vor allem die fehlende digitale Ausstattung, die während der Schulschließungen Tausenden Schülern den Zugang zu Bildung verwehrt hat. Dafür trägt auch die Bundesregierung die Verantwortung. Seit Monaten versäumt es Bildungsministerin Karliczek, den digitalen Unterricht voranzubringen. Kanzlerin Merkel hätte schon viel früher selbst aktiv werden müssen. Sie muss jetzt dafür sorgen, dass die Mittel des Digitalpakts endlich bei den Schulen ankommen und mit einem Digitalpakt 2.0 der überfällige Turbo für die Digitalisierung des Unterrichts gezündet wird. Allerdings muss Unterricht im Präsenzbetrieb weiterhin oberstes Ziel sein. Vereinzelte Schulschließungen aufgrund von lokalem Infektionsgeschehen dürfen nicht noch einmal zu einem kompletten Unterrichtsstillstand wie zu Beginn der Corona-Krise führen.“