Stellv. Fraktionsvorsitzender

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Dr. Lukas Köhler
Pressemitteilung

KÖHLER: FDP-Fraktion für Weiterbetrieb der drei Kernkraftwerke bis 2024

Zu den Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen des AKW-Stresstests erklärt der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Lukas Köhler:

„Der Vorschlag des Bundeswirtschaftsministers, zwei der drei verbleibenden Kernkraftwerke in eine Reserve zu überführen, ist ein Schritt in die richtige Richtung, geht aber nicht weit genug. Um den rasant steigenden Strompreisen entgegenzuwirken und die Versorgungssicherheit in Deutschland und Europa zu gewährleisten, fordert die FDP-Fraktion den Weiterbetrieb der drei Kernkraftwerke bis 2024. Es wäre ein Treppenwitz, wenn zwei Kernkraftwerke zwar mit allen damit verbundenen Kosten weiterlaufen, aber inmitten einer schweren Energiekrise keinen Strom produzieren dürften. An der Notwendigkeit des befristeten Weiterbetriebs kann auch der Stresstest nichts ändern. Denn der Einfluss auf die Strompreise wurde im Stresstest gar nicht thematisiert. Es wäre auch ein Zeichen mangelnder Solidarität mit unseren europäischen Nachbarn, wenn Deutschland die vorhandenen Kapazitäten nicht voll ausnutzt, um die gemeinsame Stromversorgung zu sichern. Statt durch die Überführung in eine Reserve neue Unsicherheiten zu schaffen, fordert die FDP-Fraktion einen raschen Beschluss zum Weiterbetrieb der drei noch laufenden Kernkraftwerke. Dadurch würden wir nicht nur ein starkes Signal zur Beruhigung an die hochnervösen Strommärkte senden, sondern auch Putin unsere Entschlossenheit demonstrieren, in dem von ihm entfachten Energiekrieg alle Register zu ziehen."

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