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HÖFERLIN/JURISCH: Deutschland versteht sich als Einwanderungsland
Zum Integrationsbarometer des Sachverständigenrats für Integration und Migration erklärt der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Manuel Höferlin:
„Das aktuelle Integrationsbarometer zeigt: Deutschland versteht sich als Einwanderungsland. Die Sicht der Deutschen auf Einwanderung und Integration fällt deutlich positiver aus als in den vergangenen Jahren. Wir gehen daher den richtigen Weg, wenn wir Deutschlands Identität als Einwanderungsland nun auch gesetzgeberisch widerspiegeln. Ein erster Schritt hierfür ist die Einführung eines Punktesystems nach kanadischem Vorbild für die Fachkräftezuwanderung. Qualifizierten Fachkräften möchten wir den Weg in den deutschen Arbeitsmarkt erleichtern. Angesichts des akuten Fachkräftemangels in Deutschland ist das dringend nötig.“
Die Berichterstatterin für Einwanderung und Migration der FDP-Fraktion Dr. Ann-Veruschka Jurisch erklärt dazu:
„Wir werden Deutschland sichtbar und klar als modernes Einwanderungsland auf dem internationalen Arbeitsmarkt positionieren. Die große Mehrheit der Menschen in unserem Land steht Menschen, die sich bei uns aktiv einbringen wollen, sehr positiv gegenüber. Das ist ein wichtiges Signal. Deutschland muss im internationalen Wettbewerb um ausländische Arbeitskräfte attraktiver werden. Nach den bleiernen Jahren der Großen Koalition besteht Handlungsbedarf. Wir werden das Einwanderungsrecht modernisieren und sorgen zum Beispiel mit der Ausweitung der Westbalkan-Regelung für eine maßgebliche Beschleunigung des Migrationsprozesses unter Beteiligung der Arbeitgeber. Darüber hinaus machen auch andere Maßnahmen Deutschland für Arbeitseinwanderer attraktiv: steuerliche Entlastungen, digitalisierte Verwaltung, bessere Infrastruktur.“