DÜRR: In der Krise rächen sich die Versäumnisse der Großen Koalition bei den sozialen Sicherungssystemen
Zur aktualisierten Generationenbilanz der Stiftung Marktwirtschaft erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP-Fraktion Christian Dürr:
„Die Corona-Pandemie hat schwerwiegende Auswirkungen auf die öffentlichen Haushalte. In der Krise rächen sich die Versäumnisse der Großen Koalition bei der Rente und den sozialen Sicherungssystemen umso mehr. Deutschland hat ein massives demografisches Problem. Es wären schon vor Jahren strukturelle Reformen besonders bei der Rente notwendig gewesen. Die Große Koalition hat sich nicht nur davor gedrückt, sondern auch noch teure Geschenke wie die Mütterrente und die Rente mit 63 verteilt. Angesichts dieser prekären Situation und der hohen Verschuldung verbietet sich jede Debatte über neue Ausgaben und teure Prestigeprojekte von Union und SPD. Insbesondere die Union sollte nicht nur von Nachhaltigkeit reden, sondern endlich konkrete Reform- und Einsparvorschläge machen. Die Rechnung darf nicht einfach an künftige Generationen weitergerecht werden. So ist die Große Koalition gefordert, die private Vorsorge in der Rente und Pflege zu stärken, um unsere Sozialsysteme fit für die Zukunft zu machen.“