Ausschuss für Inneres und Heimat
BUBENDORFER-LICHT: Katholische Kirche darf den Weg der Reformen nicht verlassen
Zur Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz erklärt die religionspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Sandra Bubendorfer-Licht:
„Es muss um jeden Preis vermieden werden, dass die Kluft zwischen Reformern und Zweiflern bei den Bischöfen größer wird. Der Weg der Reformen darf nicht verlassen werden, wenn die katholische Kirche nicht noch den letzten Funken Glaubwürdigkeit und Einsicht verspielen möchte. Daher ist es ein gutes Signal, dass mit dem Aachener Bischof Dr. Dieser ein Reformer das Amt des Beauftragten für Fragen des sexuellen Missbrauchs im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz ausüben wird. Sowohl ihm als auch dem Vorsitzenden der Konferenz, Bischof Dr. Bätzing aus Limburg, kommt dabei nun die wichtige Rolle zu, den Reformkurs durchzusetzen. Sie müssen mobilisieren, zusammenführen und auch klare Kante zeigen gegen die Bischöfe, die lediglich blockieren wollen. Eine fortschrittliche und zukunftsgewandte katholische Kirche muss als Ziel über den Ansichten und Interpretationen von Einzelpersonen stehen.“