THEURER: Union und SPD müssen die dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands stärken
Zur Konjunkturprognose des Sachverständigenrates erklärt der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Michael Theurer:
„Dass laut dem Sachverständigenrat Deutschlands Wirtschaft erst im Laufe des Jahres 2022 auf dem Vorkrisenniveau ankommen soll, muss bei der Großen Koalition alle Alarmglocken schrillen lassen. Und zurecht warnt das Gremium vor Steuererhöhungsdebatten, diese wären Gift für die Konjunktur. Wichtig ist nun, dass Union und SPD ihr Konjunkturpaket nachbessern. Anstatt mit viel Steuergeld kurzfristig den privaten Konsum ankurbeln zu wollen, müssen Union und SPD die dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland stärken. Die deutsche Wirtschaft muss wieder entfesselt werden. Dafür brauchen wir öffentliche Investitionen und eine echte Entlastung bei Steuern und Abgaben. Die steuerliche Verlustverrechnung muss zu einer ‚negativen Gewinnsteuer‘ deutlich erweitert werden. Zudem sollten Einkommens- und Unternehmensteuer gesenkt werden, wovon vor allem Mittelschicht und Mittelstand profitieren würden. Gleichzeitig brauchen wir einen großen Aufschlag zur Entbürokratisierung.“