Haushaltsausschuss
RUPPERT: Antisemitische Straftaten müssen mit aller Konsequenz verfolgt und geahndet werden
Zum RIAS-Bericht über antisemitische Vorfällen in Berlin erklärt der religionspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Stefan Ruppert:
„Es ist erschreckend, dass die Anzahl der erfassten antisemitischen Vorfälle in Berlin 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent gestiegen ist. Dies zeigt klar: Judenfeindlichkeit ist leider nach wie vor ein hochaktuelles Problem, deutlich über 1.000 Fälle alleine in Berlin sprechen eine deutliche Sprache. Es ist zu befürchten, dass die Zahlen in anderen Städten ähnlich hoch sind. Beim Kampf gegen Antisemitismus ist unsere gesamte Gesellschaft gefordert. Straftaten müssen mit aller Konsequenz verfolgt und geahndet werden. Darüber hinaus fordert die FDP-Fraktion noch stärker auf Prävention durch Bildung zu setzen. Es gibt zahlreiche Schulmaterialien und Projektkonzepte in diesem Bereich. Es gilt jedoch diese Theorie in der Praxis besser umzusetzen und stärker in die Lehrpläne der Schulen zu integrieren.“