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KONRAD: Bildung, Qualität und Eigenverantwortung sind Treiber für gesunde Ernährung
Zum Kabinettsbeschluss zu Eckpunkten zur Ernährungsstrategie erklärt die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Carina Konrad:
„Um den Menschen eine gesündere Ernährung nahezubringen, braucht es vor allem bessere Beratung und Bildung statt einer Politik des erhobenen Zeigefingers und immer mehr Regulierung. Jede staatliche Initiative würde scheitern, wenn der Bürger nicht von sich aus entscheidet, seine individuellen Ernährungsgewohnheiten kritisch zu hinterfragen. Das Ziel muss sein, die Menschen zu befähigen, sich mit ihrer individuellen Ernährung kritisch auseinanderzusetzen, statt ihnen über Vorgaben Entscheidungsfreiheiten zu nehmen. Mit der Ernährungsstrategie rücken besonders die Kleinsten in der Gesellschaft in den Mittelpunkt. Dabei muss im Vordergrund stehen, wie wir unseren Kindern bereits frühzeitig Ernährungswissen vermitteln und attraktive Bewegungsangebote schaffen können und dabei auch die Eltern erreichen. Nur mit hoher Qualität der Schul- und Kitaverpflegung sorgen wir dafür, dass die Angebote auch angenommen werden. Hohe Qualität darf aber nicht mit Bio-Quoten verwechselt werden. Derartige Vorgaben machen die Mahlzeiten nur teuer, aber keineswegs auch qualitativ besser. Die Träger der Einrichtungen müssen vielmehr das Augenmerk darauf legen können, dass möglichst alle Kinder mit einem gesunden und vielseitigen Angebot erreicht werden. Das gelingt neben höchster Qualität auch über den Preis. Bildung, Qualität und Eigenverantwortung sind die Treiber für eine gesunde Ernährung. Darauf müssen wir uns als Politik konzentrieren.“