Stellv. Fraktionsvorsitzender

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Dr. Lukas Köhler
Pressemitteilung

KÖHLER: Gasverbrauch so schnell wie möglich reduzieren

Zur Ausrufung der zweiten Krisenstufe des Notfallplans Gas erklärt der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion Dr. Lukas Köhler:

„Die Ausrufung der Alarmstufe Gas ist in der aktuell angespannten Lage ein richtiger Schritt. Die Gasversorger und Netzbetreiber sind nun aufgerufen, die Versorgungssicherheit in enger Kooperation gemeinsam sicherzustellen. Daneben müssen wir allerdings auch politisch alles daran setzen, den Gasverbrauch, insbesondere in der Stromproduktion, so weit und so schnell wie möglich zu reduzieren. Wenn wir unsere Gasspeicher nicht bis zum Winter befüllen und unseren Gasbedarf in der Energiewirtschaft nicht radikal senken, sind wir im Winter verwundbar. Dann würden wir Putin geradezu einladen, uns zu schaden. Daher müssen nun auch die Rückkehr von Kohlekraftwerken in den Markt sowie zeitlich befristete Laufzeitverlängerungen für die verbliebenen Atomkraftwerke als Optionen für den kommenden Winter auf den Tisch. Bereits mit dem beschleunigten Bau von LNG-Terminals haben wir als Ampelkoalition gezeigt, dass wir auf Krisensituationen schnell und pragmatisch reagieren können. Dabei ist klar, dass Alternativen wie Kohle, Kernenergie oder auch Gas aus Katar nicht unsere Herzensprojekte sind. Momentan müssen wir aber vor allem sicherstellen, dass der Industrie und den privaten Verbraucherinnen und Verbrauchern auch über den Winter ausreichend Gas zur Verfügung steht.“

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