Stellv. Vorsitzender Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
HOFFMANN: Bundesregierung muss mehr für Lebensmittelversorgung in Krisenregionen tun
Zum Welternährungsbericht der UN erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Christoph Hoffmann:
„Der Kampf gegen den Hunger hat durch Corona einen schweren Rückschlag erlitten. Denn nicht nur das Virus hat negative Auswirkungen auf die Nahrungsversorgung und die wirtschaftliche Stabilität der betroffenen Länder, sondern auch die Eindämmungsmaßnahmen. Damit gerät das Ziel in Gefahr, den Hunger bis 2030 zu beenden. Erschwerend kommt hinzu, dass viele afrikanische Staaten bereits mit einer Heuschreckenplage zu kämpfen haben. Die Bundesregierung muss jetzt mehr tun, um die Vereinten Nationen bei der Lebensmittelversorgung in den Krisenregionen zu unterstützen und neben Geldern auch Transportkapazitäten bereitzustellen. Notwendig ist eine Luftbrücke für Nahrung und auch für Insektizide, um die Heuschreckenplage zu beenden. Wir dürfen nicht sehenden Auges zulassen, wie Staaten in die Katastrophe rutschen. Es muss jetzt gehandelt werden.“