Bürokratie canceln – wir packen das an!

Bürokratie canceln - Wir packen das an!
Bürokratie canceln
Bürokratie canceln - Governance
Bürokartie canceln - Handwerker
Bürokratie canceln – wir packen das an!
Überbordende Bürokratie kostet uns alle Geld, Zeit und Nerven. Auch Du spürst es im Alltag – im Job oder auch zuhause im Privaten. Immer mehr Gesetze, Verordnungen und kleinteilige Regelungen machen uns zu schaffen. Eltern, die in ihrem Alltag schon genug zu schultern haben, um Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, werden in ihrer Freizeit noch mit überwölbender Bürokratie seitens der Behörden belastet. Die Energien in unserer Gesellschaft, die Bürokratie heute aufsaugt, wollen wir wieder freisetzen. Damit auch Du dich wieder darauf konzentrieren kannst, was wirklich wichtig ist.

Deutschland braucht insgesamt mehr Freiheit und mehr Tempo, damit es sich entfalten kann. Vor allem unsere Wirtschaft braucht einen Befreiungsschlag, um wieder durchzustarten. Denn es steckt so viel mehr in diesem Land, als seine Unternehmen gegenwärtig zeigen können. Nur wenn wir die bürokratischen Fesseln lösen, die sie lähmen, und Planungs- und Genehmigungsverfahren auf allen Ebenen radikal beschleunigen, wird uns die nötige Wirtschaftswende gelingen.

Aktuell beraten wir im Parlament das Bürokratieentlastungsgesetz IV. Über den Sommer wollen wir weitere Vorschläge aus der Praxis sammeln und beraten, um den guten Gesetzentwurf aus dem Bundesjustizministerium noch besser zu machen. Ein Beispiel: Wir werden endlich digitale Arbeitsverträge erlauben – das war überfällig. Damit sorgen wir für einen modernen Arbeitsmarkt, entlasten dein Unternehmen und machen auch für dich als Arbeitnehmer vieles leichter. Alleine dadurch können jährlich rund 50 Millionen Blatt Papier eingespart werden – das entspricht etwa acht Bäumen pro Tag.

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Das Gesetz ist Teil des größten Pakets zum Bürokratieabbau, das jemals in Deutschland geschnürt wurde. Das Paket soll zu einer jährlichen Entlastung unserer Unternehmen von Bürokratieaufwand im Umfang von mehr als drei Milliarden Euro führen – fast drei Mal so viel wie das bislang größte Bürokratieabbauprogramm (das BEG III). Hierdurch sinkt der Bürokratiekostenindex auf sein Allzeit-Tief. 

Das Bürokratieentlastungsgesetz IV ist ein großer Schritt zu mehr Freiheit und weniger Papierkrieg. Wir wollen weitere Gesetze abbauen, vereinfachen und entschlacken. Wo die Belastungen den Nutzen überschreiten, setzen wir den Rotstift an. Wir wollen nur noch regeln, was wirklich wichtig ist. In Zeiten knapper Kassen ist der Abbau von Bürokratie ein Konjunkturprogramm zum Nulltarif – und damit ein wichtiger Beitrag zur dringend benötigten Wirtschaftswende für mehr Wachstum in unserem Land. Die von den Koalitionsspitzen geeinte Wachstumsinitiative greift diesen Gedanken auf und enthält folgerichtig einige wichtige Ansätze zum weiteren Bürokratieabbau.

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Weg mit dem Bürokratie-Dschungel! - Das haben wir bereits erreicht:

Zur Bürokratieentlastung haben wir bereits einiges auf den Weg gebracht, u.a. schlankere und schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren beim Bau von Schienen, Straßen und Brücken, Stromtrassen. Wir entbürokratisieren sukzessive im Steuerrecht. Und nicht zuletzt sorgen wir für digitale, einfache und barrierefreie Behördendienstleistungen. Das Ergebnis: Der Bürokratieindex ist auf dem Allzeit-Tief!

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Schlankere und schnellere Verfahren beim Bau von Schienen, Straßen, Brücken und Stromtrassen
Bröckelnde Brücken, verspätete oder sogar ausgefallene Züge und kilometerlange Staus – viel zu lang ist Deutschland auf Verschleiß gefahren und bei Großprojekten in Langsamkeit erstickt. Wir fahren die Investitionen in das Autobahn- und Schienennetz hoch. Und damit das Geld nicht im Genehmigungsdschungel der Behörden versickert, bauen wir unnötige Vorgaben ab und verschlanken Prozesse. Mit dem von Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing initiierten Planungsbeschleunigungsgesetz werden Autobahnen, Brücken und Zugstrecken zukünftig schneller ausgebaut. Wir digitalisieren Planfeststellungsverfahren: Weniger Papierkrieg, schnelleres Bauen ist die Konsequenz. So machen wir Schluss mit dem Sanierungsstau, dann ist auch bald Schluss mit dem Verkehrsstau auf Autobahnen.
Ausbau-Turbo für die Energie-Infrastruktur
Wir haben den Ausbau-Turbo für die gesamte Energie-Infrastruktur gezündet – von Gaskraftwerken und CO2-Pipelines über Strom-, Gas- und Wasserstoffnetze bis hin zu Wasserkraft und Biogasanlagen. Vorbild ist das Tempo beim Bau der LNG-Terminals. Auf unser Betreiben werden bestehende Auflagen auf das europarechtlich vorgegebene Minimum reduziert. Das gilt für alles, was zu einer sicheren, sauberen und bezahlbaren Energieversorgung beiträgt.
Genehmigungsturbo für Industrieanlagen
Wer in neue, leistungsfähigere und umweltfreundlichere Industrieanlagen investieren möchte, soll das auch tun können. Deshalb haben wir mit der Novelle des Bundesimmissionsschutzgesetzes den Weg frei für alle freigeräumt, die in den Standort Deutschland investieren wollen. Bisher füllten Genehmigungsunterlagen für Industrieanlagen viele Aktenordner und tausende Seiten Papier. Wir führen die elektronische Antragstellung ein, verschlanken und digitalisieren die Verfahren insgesamt und beschleunigen sie damit. Wir durchbrechen den Teufelskreis aus schier unendlichen Nachforderungen der Behördenseite und verhindern so effektiv Fristverzögerungen. Und künftig gilt: Meldet sich eine Behörde nicht fristgemäß, kann das Verfahren einfach weiterbearbeitet werden.

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Weil nur Bauen gegen Wohnungsmangel hilft…
…bauen wir auch hier Bürokratie ab. Eine weitere Anhebung des energetischen Neubaustandards für Wohngebäude wäre ineffizient. Das hätte noch mehr Auflagen bedeutet, die Baukosten erneut erhöht und demgegenüber zu geringe energetische Vorteile gebracht. Deshalb setzen wir den sogenannten EH 40-Neubaustandard aus. Zudem haben wir die Verfahren der Raumplanung digitalisiert, modernisiert und flexibilisiert. Unnötige Doppelstrukturen haben wir abgeschafft. Die Landes- und Regionalplanung wird schneller und einfacher. Das ist die Voraussetzung für alle möglichen Bauprojekte – von Infrastruktur über den Handel bis hin zum Wohnungsbau.
Onlinezugangsgesetz 2.0 - Game Changer bei der Digitalisierung der Verwaltung
Das Gesetz sorgt für digitale, einfache und barrierefreie Behördendienstleistungen. Damit wird der Behördengang nicht zum Papierkrieg. Neben Bürgerinnen und Bürgern profitieren auch Unternehmen davon. So stärken wir die Standortbedingungen in Deutschland auch in diesem Bereich als weiteren Beitrag für die so dringend benötigte Wirtschaftswende in unserem Land.
Bisher war bei fast jedem Verwaltungsakt irgendwann eine handschriftliche Unterschrift auf Papier erforderlich – dieses Schriftformerfordernis schaffen wir ab. Unternehmensbezogene Verwaltungsdienstleistungen werden in Zukunft ausschließlich digital angeboten – das macht die Prozesse schneller und kostengünstiger. Unternehmen und Bürger müssen ihre Daten künftig nur noch einmal der Verwaltung zur Verfügung stellen. Behörden müssen dann bei neuen Anträgen auf bereits übermittelte Daten anderer Behörden zurückgreifen können. Ab 2029 hat jeder einen Rechtsanspruch auf digitale Verwaltung.

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Und darüber hinaus?

Bürokratie ist kleinteilig. Sie abzubauen meistens auch. Wir machen es trotzdem:

  • Mit dem Wachstumschancengesetz haben wir die Forschungszulage deutlich ausgeweitet und entbürokratisiert. 
  • Außerdem führen die E-Rechnung ein und haben dabei auf Praxistauglichkeit geachtet.
  • Mit der Anhebung der Schwellenwerte bei Bilanzierung und Rechnungslegung wurden 52.000 Unternehmen um durchschnittlich je 12.500 Euro entlastet. 
  • Mit dem Zukunftsfinanzierungsgesetz haben wir strukturell bessere Rahmenbedingungen für Gründer geschaffen. Denn damit sie ihre Innovationen umsetzen können, brauchen sie Kapital. Durch Digitalisierung, Entbürokratisierung und Internationalisierung haben wir ihnen einen besseren Zugang zum Kapitalmarkt ermöglicht.
  • Mit der Reform des Postgesetzes haben wir den Marktzugang für Logistikunternehmen vereinfacht. Antragsverfahren wurden verschlankt, unnötige Doppelregulierung abgebaut. Davon profitieren über 7.000 Unternehmen der Logistik-Branche.
  • Im Bereich Landwirtschaft haben wir u.a. das Baurecht für Ställe vereinfacht. Zudem schaffen wir die Stilllegungspflicht von Ackerflächen und unnötige Genehmigungsverfahren ab.
Unser Plan zum weiteren Bürokratieabbau:
Aktuell beraten wir im Deutschen Bundestag das von Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann initiierte Bürokratieentlastungsgesetz IV. Über alle Bereiche hinweg wird Bürokratie abgeschafft. Das ist gut für Unternehmen, Abreitgeber wie Arbeitnehmer, und alle Bürgerinnern und Bürger. Was der Gesetzentwurf unter anderem bereits enthält:

Darüber hinaus wollen wir folgendes angehen:

  • Anknüpfend an das Bürokratieentlastungsgesetz IV wollen wir weitere Schriftformerfordernisse und Nachweispflichten vereinfachen.
  • Die unter der Großen Koalition eingeführte Bonpflicht im Einzelhandel und der Gastronomie wollen wir wieder abschaffen.
  • Wir wollen ein bürokratiefreies Gründerjahr einführen, damit junge Unternehmer sich auf ihr Geschäft konzentrieren können, statt sich mit Papierkram aufhalten zu müssen.
  • Um reguläre Einwanderung in den Arbeitsmarkt zu fördern, haben wir ein neues Fachkräfteeinwanderungsgesetz beschlossen. Darauf warteten Handwerksbetriebe, Mittelständler, Digitalunternehmen seit langem. Nun müssen die Visaverfahren zur Arbeitsaufnahme drastisch beschleunigt, digitaler und einfacher werden.
  • Daneben wollen wir das Vergaberecht vereinfachen, digitalisieren und beschleunigen – auch um kleinen und mittleren Unternehmen die Teilnahme an Ausschreibungen zu erleichtern. 
  • Die Verabschiedung der europäischen Lieferkettenrichtlinie konnten wir nicht aufhalten. Ihre Umsetzung in deutsches Recht muss so unbürokratisch wie möglich erfolgen. Bis zum Inkrafttreten sollte das deutsche Lieferkettengesetz ausgesetzt werden. 
  • Durch den Abbau von Hindernissen beispielsweise für das serielle und modulare Bauen, mehr Digitalisierung, kürzere und parallele Verfahren, Ausnahmen für Städten und Kommunen mit angespanntem Wohnungsmarkt sowie die Einführung des neuen Gebäudetyp E wollen wir in der Baubranche an breiter Front von Bürokratie befreien, um ordentlich Schwung in den Wohnungsbau zu bringen.
  • Der Staat darf nicht weiter aus Bequemlichkeit die Kosten langwieriger Genehmigungsprozesse einseitig bei den Antragstellern abladen. Nach Ablauf einer entsprechenden Frist sollen Anträge bei Behörden, egal ob von Bürgern oder Unternehmen, künftig als genehmigt gelten.
  • Außerdem setzen wir uns für eine konsequente Anwendung des „One in, two out“-Prinzips ein: Wenn politisch neuer bürokratischer Aufwand geschaffen wird, muss anderer im möglichst doppeltem Umfang dafür entfallen. Um Regelmäßigkeit und Verbindlichkeit sicherzustellen, wollen wir analog zum Jahressteuergesetz ein Jahresbürokratieabbaugesetz einführen.
  • Künftig sollte es Bürgerinnen und Bürger wie Unternehmen bspw. über ein Portal erleichtert werden, eigene Vorschläge zum Bürokratieabbau einbringen zu können.

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