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Der Bund hat neue und im Volumen unbegrenzte Maßnahmen zur Liquiditätsausstattung von Unternehmen beschlossen, um Unternehmen und Beschäftigte in der aktuellen Situation zu unterstützen. Je nach wirtschaftlicher Situation, Größe und Bestandsdauer Ihres Unternehmens kommen dabei unterschiedliche Hilfsangebote in Frage.
Auf der Seite unseres haushaltspolitischen Sprechers Otto Fricke finden Sie unter dem Punkt 02 eine detaillierte Auflistung.
Weitere Informationen erhalten Sie auch über die gebührenfreie Hotline der KfW unter: 0800 5399001. Die Beantragung eines KfW-Kredites erfolgt über Ihre Hausbank, an die Sie sich in diesen Fällen bitte wenden. Eine Übersicht und Hilfe bei der Suche eines Finanzierungspartners bietet auch die KfW Website über diesen Link.
An dieser Stelle mahnen wir Freie Demokraten laut und deutlich an, dass die Bundesregierung schnellstmöglich nachbessern muss. Wir haben große Sorge, dass Hilfen und Gelder nicht schnell und unbürokratisch genug ankommen werden. Klein- und Mittelständische Unternehmen, die zwischen 10 und 249 Mitarbeiter haben, werden hier vom Bund leider sich selbst überlassen, denn die Kredite werden vermutlich nicht bei jedem schnell genug ankommen können. Anstatt ausschließlich über die öffentlich-rechtliche Bank KfW zu gehen, wäre es wirkungsvoller, die Finanzämter mit einzubeziehen. Dafür schlagen wir das Instrument der „negativen Gewinnsteuer“ vor.
Nach diesem Modell überweisen die Finanzämter den Unternehmen sofortige Liquiditätshilfe über die Steuerrückzahlungen direkt aufs Konto. Als Bemessungsgrundlage dient der letzte Steuerbescheid. Das ist der schnellste Weg, damit Klein- und Mittelständische Unternehmen in dieser Krise, nicht um ihre Existenz fürchten müssen. Einen entsprechenden Antrag haben wir im Bundestag gestellt.