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LAMBSDORFF: Bundesregierung muss mit London über Brexit-Fristverlängerung reden
Zu den Nach-Brexit-Verhandlungen erklärt der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Alexander Graf Lambsdorff:
„Die Corona-Krise hat die ohnehin schon kurze Übergangsphase für die Nach-Brexit-Verhandlungen weiter verkürzt. So wird immer unrealistischer, ein für alle Seiten akzeptables Ergebnis zu erzielen und einen ungeordneten Brexit zu verhindern. Deshalb muss die Bundesregierung mit London reden und sich für eine Fristverlängerung der Verhandlungen über den 31. Dezember hinaus einsetzen. Denn es darf nicht noch mehr Unsicherheiten für die europäische und die britische Wirtschaft geben. Die Herausforderungen sind angesichts der Corona-Krise groß genug. Ziel muss sein, die Chancen auf ein Handels- und Partnerschaftsabkommen zwischen der EU und Großbritannien zu erhöhen, die Unsicherheiten für Unternehmen zu reduzieren und Arbeitsplätze zu sichern. Dafür ist eine Fristverlängerung unabdingbar.“