DJIR-SARAI: Russland muss seinen Einfluss auf Assad geltend machen
Zu den Angriffen auf das syrische Ost-Ghouta erklärt der außenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bijan Djir-Sarai:
„Die Lage in Syrien wird immer dramatischer. Immer hieß es, es dürfe kein zweites Aleppo geben. Doch genau das erleben wir in Ost-Ghouta. Dass Russland jetzt eine UN-Sondersitzungen will, ist eine Farce. Denn Putin ist neben dem Iran mitverantwortlich für Krieg und Gewalt gegen die Zivilbevölkerung. Russlands Vetomacht im UN-Sicherheitsrat sorgt dafür, dass die internationale Gemeinschaft im syrischen Bürgerkrieg handlungsunfähig bleibt.
Die Fraktion der Freien Demokraten verurteilt diese hemmungslose und sinnlose Gewalt. Alle Kriegsparteien in Syrien sind aufgefordert, unverzüglich die Gewalt zu beenden und eine diplomatische Lösung des Konflikts zu suchen. Insbesondere Russland ist dabei gefordert, seinen gesamten Einfluss auf Assad und sein Regime geltend zu machen, damit die Angriffe endlich eingestellt werden.“