ASCHENBERG-DUGNUS: Kombination von Faktoren für Beurteilung des Pandemiegeschehens notwendig
Zur Debatte über den Inzidenzwert erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Christine Aschenberg-Dugnus:
„Es ist überfällig, die Corona-Maßnahmen nicht mehr alleine mit dem Inzidenzwert zu begründen. Die FDP-Fraktion forderte diesen Schritt bereits seit März, denn mit steigender Impfquote hat der Inzidenzwert an Aussagekraft verloren. Nun aber nur einen stärkeren Fokus auf den Hospitalisierungsgrad zu legen, ist unzureichend. Das ist erneut nur eine einseitige Sicht auf die Pandemie. Wir halten eine Kombination von mehreren Faktoren für die Beurteilung des Pandemiegeschehens für notwendig. Daher sollten die Hospitalisierungsquote, die Belegung der Intensivkapazitäten sowie die Impfquote berücksichtigt werden. Vor allem muss diese Kombination bundesweit verbindlich sein, um einen erneuten Flickenteppich an Regelungen zu vermeiden. Auch ist klar: Wir müssen von der Logik der automatisierten Grundrechtseinschränkungen weg und zu einer differenzierten Lagebeurteilung kommen. Dieser Weg in die Normalität ist überfällig.“